Nährstoffe, die ankommen
Nr. 1 Alles fliesst zaubert dem Reiter ein Lächeln ins Gesicht!
Nr.
1 Alles fliesst ist eine besondere Art der mineralisierenden Fütterung und
ergänzt den Nährstoffbedarf des Pferdes äußerst zielgenau auf Basis modernster
ernährungs- und naturwissenschaftlicher Erkenntnisse.
Mineralien
in organischer Bindungsform
Die organische Bindungsform der
verwendeten Mineralien und Spurenelemente und deren Einbettung in eine transportorientierte
Kräuter-Melange machen diese Mineralisierung in Pelletform einzigartig. Die
Nährstoffe sind nicht nur hoch bioverfügbar, sondern erreichen ihren Wirkungsort
rasch und zuverlässig.
Selbst Calcium und Magnesium
liegen als organisch gebundene Form vor und entsprechen damit körpereigenen
Bausteinen, was zu einem schnellen Ausgleich von Nährstoffmängeln, sowie zu
einer Unterstützung des täglichen Nährstoffbedarfs führt.
Unterstützend wirkt auch
Lecithin, welches ein wichtiger Strukturbestandteil der biologischen Membranen
(Zellwände) darstellt und vor allem in der Leber, den Nervenbahnen, Herz und
Muskulatur vorkommt.
Angepasst
an den Bedarf des modernen Sportpferdes
Die Züchtung moderner Sportpferde
erfordert eine Umstellung, was die Versorgung mit Nährstoffen, die vor allem
die Muskulatur und das Bindegewebe, zu dem auch Sehnen, Bänder und Faszien
zählen, betrifft. Diesem Bedarf wird Nr. 1 Alles fliesst gerecht! Der Einsatz
von natürlichem Vitamin E macht Nr. 1 Alles fliesst zu einem gerade für moderne
und hoch im Blut stehende Sportpferde interessant.
Es wurde bewusst auf
Mineralstoffzusätze verzichtet, die in der üblichen Futterration ausreichend
oder im Überschuss vorhanden sind. Zur Schonung des Leistungsorgans Leber
enthält auch dieses Produkt keine synthetischen Vitamine, keine Bindemittel,
keine Aroma- oder Süßstoffe und ist garantiert frei von nährstofftransportbremsenden
Füllstoffen. Nr. 1 Alles fliesst avanciert damit zu einem genialen Balancer.
Lockerheit
und Beweglichkeit füttern
Wir haben vor der
Inverkehrbringung von Nr. 1 Alles fliesst mehr als 20 Pferde einen Monat lang
mit diesem pelletierten Mineralfutter gefüttert und das mit überraschendem und
sensationellen Erfolg. In unserem Versuchsstall füttern wir Ponys und
Großpferde, Pferde mit geringem Nährstoffstatus (mineralstoffmäßig
unterversorgt) und Pferde, die bereits in einem sehr, sehr hohen Level liegen.
Sämtliche Pferde haben das pelletierte Futter gefressen. Alle Pferde (inklusive
der Schulpferde) fühlten sich rittiger an, lockerer, wirkten komplett entsäuert
und bei aller Gelassenheit äußerst leistungsbereit. Diese Reaktionen wurden
entsprechend mittlerweile auch bei unzähligen Sport- und auch Freizeitpferden
beobachtet.
Aufgrund der überwältigenden
Ergebnisse haben wir diesem Produkt den Namen Nr. 1 Alles fliesst gegeben.
Ein
optimales Konzept
Der überraschende Effekt zeigt,
dass der Nährstoffbedarf an bestimmten Nährstoffen beim Pferd weit höher liegt,
als vermutet und dass freie Transportwege in die Zellen eine große Rolle beim
Ausgleich von Nährstoffmängeln spielen. Der Einsatz von organischen
Mineralstoffverbindungen führt im Stoffwechsel zu überraschend positiven
Seiteneffekten, die in der Zelle den Energiehaushalt beeinflussen.
Damit können wir nun ein
komplettes Ernährungskonzept für Pferde (Beispiel 600kg) anbieten:
7 kg Heu3 kg Stroh
oder als Einstreu1 bis 4 kg
Hafer und/oder Nr. 08/15
Grundstein (je nach Energiebedarf und
Leistungsanforderung)50g Nr. 1 Alles
fliesstkurweise: Nr. 17 Feuerstrahl 20g (= 1 Meßlöffel)
Ohne leistungsbremsende oder
gesundheitsdämpfende Zusätze!
Der Vorteil dieses
Fütterungskonzepts ist, dass wir ohne Zusätze (Aroma- oder Süßstoffe,
Konservierungs- oder Bindemittel) arbeiten, die die Leber, Niere, den Darm oder
die Haut belasten könnten. Körperliche Ressourcen und Kräfte werden geschont,
die Nerven und inneren Organe entlastet. Gleichzeitig ist jedoch der
Nährstoffbedarf perfekt gedeckt. Das führt in Kombination zu höherer Leistungsfähigkeit,
die sich (z.B. beim Freizeitpferd) auch in einer gewissen Gelassenheit und
Gleichmut zeigt.
Ein Körper, der auf der einen
Seite von belastenden Stoffen entlastet und auf der anderen bedarfsgerecht
ernährt ist, hat eine weit bessere Chance, zu heilen, zu regenerieren, zu
wachsen und zu gedeihen, als ein Körper, dessen Zellen durch Stress,
Chemikalien oder Gifte ausgebremst wird.
ZUSAMMENSETZUNG:
Magnesiumcitrat, Calciumglukonat,
getrocknete Samen (Kreuzkümmel, Koriander, Fenchel, Cardamom, Anis,
Mariendistel, Nelke, Muskat), Leinkuchen, getr. Wurzeln (Kurkuma, Galgant),
Lecithin, Weißdorn, Zimtrinde, Blasentang, Meersalz.
ANLYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein 9,6%, Rohfett 7,6%, Rohfaser 3,6%, Rohasche
28,1%, Calcium 4,0%, Phosphor 1%, Magnesium 3,2%, Natrium 1,1%
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
Zink
aus Aminosäure-Zinkchelat
Hydrat (3b606)
7.500 mg
Eisen
als Aminosäure-Eisenchelat
Hydrat (3b106)
1.200 mg
Mangan
als Aminosäure-Manganchelat
Hydrat (3b504)
9.000 mg
Kupfer
als Aminosäure-Kupferchelat
Hydrat (3b406)
960 mg
Selen
in org. Form als (3b8.10) Selen
aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060 (inaktivierte Selenhefe)
18 mg
Jod
als Kaliumjodid (3b201)
40 mg
Cobalt
als gecoatetes
Cobalt-(II)-carbonat-Granulat (3b304)
16 mg
Vitamin E
als natürliches Vitamin E
(3a700)
6.000 mg
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
50 bis 60g pro Tag und Pferd (2 bis 3 Messlöffel). Ponys und
Kleinpferde entsprechend weniger (40g).
Wegen des erhöhten
Spurenelementgehalts bitte nicht mehr als täglich 180g pro Pferd und Tag
füttern.
Im Fellwechsel und der kalten
Jahreszeit empfehlen wir die zusätzliche Fütterung von Nr. 17 Feuerstrahl.
EIGENSCHAFTEN:
Mehr Beweglichkeit für Pferde
Arthritis,
Arthrose, Spat, Sehnenschäden und viele weitere Erkrankungen des
Bewegungsapparates können mittlerweile u.a. auf langfristige Ernährungsdefizite
zurückgeführt werden. Ein Nährstoffmangel kann in bestimmten Situationen eine
Bekämpfung von Entzündungen unmöglich machen. Der Drachentöter liefert gezielt
Nährstoffe, deren Bedarf sowohl im Alter also auch in speziellen
Lebenssituationen, in denen mehr Bewegungspotential nötig sind, erhöht sind.
Prostaglandinbildung
durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Zu den Omega-3-Fettsäuren gehört
die Alpha-Linolensäure, die jedoch nur zum Teil in die für den Körper
wertvollere Eicosapentaensäure (EPA) und dann in die Docosahexaensäure (DHA)
umgewandelt wird. Diese Fettsäuren sind die Grundlage zur Bildung des
Gewebshormons Prostaglandin 3, das im Körper aktiv antientzündlich wirkt. Die
Umwandlung von Alpha-Linolensäure über die Eicosapentaensäure (EPA) zur
Docosahexaensäure läuft jedoch nur in geringem Umfang ab. Da die Zufuhr von
Docosahexaensäure über Fischprodukte beim Pferd geschmacklich ungeeignet ist,
macht die Fütterung speziell gezüchteter Algen wie die Schizochytrum Limacinum absolut Sinn.
Zu den Omega-6-Fettsäuren, zu
denen die Gamma-Linolensäure zählt (aus Borretsch und Nachtkerzenöl) wird die
Dihomogammalinolensäure (DGLA) gebildet. Die DGLA trägt zur Bildung von
Prostaglandin 1 bei, das auch zur Bekämpfung von Entzündungen beiträgt. Um die
positive Wirkung aus der Dihomogammalinolensäure zu gewährleisten, ist eine
zusätzliche ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren nötig.
Regeneration
des Bindegewebes
Zu den grundlegenden
körpereigenen Bausteinen eines gesunden Knorpel-, Knochen - und Sehnengewebes
gehören die schwefelhaltigen Glucosamin- und Chondroitinverbindungen. Diese
werden normalerweise im Körper selbst gebildet. Der Bedarf an diesen
hochwertigen Nährstoffen ist dann besonders erhöht, wenn
Abnutzungserscheinungen oder Entzündungen im Gelenks-bzw. im Bewegungsapparat
vorliegen. Ein Mangel an speziellen Nährstoffen, wie zum Beispiel Mangan,
Silizium (aus Hirse) oder Schwefel hemmt die körpereigene Synthese. Als
fütterungstechnische ad hoc -Maßnahme kann es daher sinnvoll sein, vorübergehend
Glucosamin- und Chondroitinsulfat zu füttern, bis der Körper wieder in die Lage
versetzt ist, die Bausteine selbst zu bilden.
Oft werden Entzündungen im Körper
durch zu hohe Anflutungen Freier Radikale provoziert. Im Normalfall sorgen
antioxidativ wirkende Systeme für einen raschen Abbau dieser zellzerstörenden
Molekülverbindungen. Eine mangelhafte nutritive Versorgung mit antioxidativ
wirkenden Sekundären Pflanzenstoffen oder Vitamin E als klassischem Antioxidant
schränken die Aktivität der Bindegewebszellen ein, die an der Bildung der
Extrazellulären Matrix beteiligt sind.
Nr. 3 Drachentöter
Der Nr. 3 Drachentöter hat
bereits in seiner Einführungsphase für echtes Erstaunen bei vielen
Pferdebesitzern gesorgt. Nun wurde die Rezeptur erweitert und verbessert, frei
nach dem Motto: "Der Feind des Guten ist das Bessere". Dieses
hervorragende Produkt basiert auf einer Kräuter-Ölfrüchte-Mischung. Der
Reichtum an Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren (u.a. aus Lein-, Hanf-, Nachtkerzen-
und Borretschsamen) wird jetzt noch zusätzlich getoppt durch die mehrfach
ungesättigte Docosahexaensäure aus der Alge Schizochytrum limacinum.
Der Nr. 3 Drachentöter erstaunt
durch sein ausgesuchtes Kräuterpotpourrie aus Ingwer, Teufelskralle und
Estragon. Abgerundet wird die Rezeptur durch Hagebutten, Aronia-Früchte
und Granatapfel. Natürliches Vitamin E wurde diesem hochwertigen Produkt
reichlich zugesetzt.
Die hocheffizienten und
konzentrierten Nahrungsbausteine des Drachentöters lassen keinen Platz für die
üblicherweise in Pferdefutter zugesetzten wertlosen Füllstoffe wie
Traubenzucker, Weizengriesmehl, etc. Dadurch können bereits kleinste Fütterungsmengen
überraschen. Wie alle dr.WEYRAUCH-Produkte ist auch Nr. 3 Drachentöter
garantiert frei von Konservierungsmitteln, Süßstoffen, Bindemitteln, Aroma-
oder Füllstoffen. Wir haben aus Tierschutzgründen bewusst auf die Grünlipp-Muschel
verzichtet. Der Drachentöter ist ein magenfreundliches Produkt und kann die
Futterration dauerhaft ergänzen.
Unsere
Empfehlung:
Vor allem ältere Pferde oder
Pferde, die bereits starker Beanspruchung im Leben ausgesetzt waren, aber auch
Rennpferde im frühen Training profitieren vom Nr. 3 Drachentöter, der zur
üblichen Futterration, am besten aufgewertet mit Nr. 4 Goldwert oder Nr. 19
Mordskerl als Lieferanten wertvoller Spurenelemente wie Zink, Kupfer, Mangan
und Selen, gefüttert werden sollte. Bitte beachten Sie, dass im Drachentöter
Pflanzenbestandteile enthalten sind, wie z.B. Teufelskralle, die derzeit unter
die Doping-Bestimmungen fallen. Daher ist eine viertägige Fütterungspause vor
dem Start sinnvoll.
ZUSAMMENSETZUNG:
Ölfrüchte (Lein-, Hanf-,
Borretsch-und Nachtkerzensamen), getrocknete Wurzeln (Ingwer, Teufelskralle,
Kurkuma, Yams), getrocknete Kräuter (Mädesüß, Mistel, Schachtelhalm, Oregano,
Gänsefinger, Estragon), Früchte (Hagebutten, Aronia, Granatapfel), Glucosaminsulfat,
Algen (Schizochytrum limacinum), getrocknete Rinden (Zimt, Weiden),
Chondroitinsulfat, getrocknetes Harz (Weihrauch), Hirse-Trockenextrakt
(siliziumhaltig)
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
natürliches Vitamin E
(3a700)
6.000 mg
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein
9%, Rohfett 7%, Rohfaser 6%, Rohasche 9%, Natrium 0%
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
Fütterungsmenge tägl.
20 bis 30g (1,5 bis 2 Messlöffel), in besonderen Situationen 40g.
Dieses Produkt ist Doping relevant und sollte mindestens vier Tage vor dem
Start abgesetzt werden. Da es sich hier um ein sehr hochwertiges Produkt
handelt, ist auch eine intermittierende bzw. kurzfristig angepasste Fütterung
möglich.
EIGENSCHAFTEN:
Bitterstoffe für ein vitales Pferd
Pferde sind im Laufe ihres Lebens
Situationen ausgeliefert, die die Leber, die galleabführenden Wege und die
Verdauung stark belasten können. Dazu gehören an erster Stelle kontaminierte
Grundfutter, Wurmkuren und Impfungen, Medikamente und in manchen Fällen auch
Giftpflanzen. Auch viele industrielle Futter enthalten Zusätze wie Aroma-,
Konservierungsstoffe oder Bindemittel, deren Abbau über die Leber erfolgt.
Auch bei bestimmten Erkrankungen
des Pferdes wie Infektionen, dem Equinen Cushing Syndrom (ECS) und dem Equinen
Metabolischen Syndrom (EMS), der Hufrehe und bei der chronisch obstruktiven
Bronchitis (COB) ist nur eine starke Leber in der Lage, den entglittenen Stoffwechsel
zu harmonisieren. Hinweise auf Leberschwächen und Dysfunktionen im
Verdauungstrakt zeigen sich auch häufig bereits durch Magenprobleme, Durchfall
und Kotwasser. Ebenso wird allergisches Geschehen mit der Leberfunktion in
Zusammenhang gebracht. Die Leber wird strapaziert, wenn sie durch Verfettung
mit einem Zuviel an Nährstoffen oder bei straffen Diäten mit schädlichen
Stoffwechsel-Abbauprodukten konfrontiert wird.
Ein Pferd, dessen Stoffwechsel
durch oben genannte Belastungen überfordert wurde, zeigt dies meist schon sehr
schnell durch Leistungsdepression, Müdigkeit und Störungen des gesamten
Immunsystems, zum Beispiel chronischer Bronchitis oder Sommerekzem. Auch
hormonelle Disbalancen und schlechte Laune, ebenso Aggression und unwilliges
Verhalten werden bei Leberproblemen beobachtet. Werden solche Störungen erst
durch das Blutbild festgestellt, ist schon einiges im Argen, da die Leber als
hochregeneratives Organ Schäden erst sehr spät anzeigt.
Bitterstoffe
in der Pferdeernährung
In der Natur sind Pferde weder
mit Chemikalien noch mit verschimmelten Grundfutter oder Silage konfrontiert.
Trotzdem zählen bitterstoffhaltige Pflanzen zu ihrer ganz natürlichen
Ernährung. Erstaunlicherweise lieben Pferde bittere Pflanzenstoffe. Wer
einmal zugesehen hat mit welcher Hingabe der bittere Löwenzahn beim Weiden
verzehrt wird, kann das gut nachvollziehen. Die kontinuierliche Aufnahme von
bitteren Kräutern fördert die Sekretion von Galle und erhält dadurch im Darm
das basische Milieu. Es entsteht eine Art Puffersystem, mit dem Entgleisungen
besser entgegengewirkt werden kann. Damit sind bitterstoffhaltige Pflanzen ein
wichtiger Beitrag für die ausgewogene Fütterung eines Pferdes. Das gilt
besonders dann, wenn Pferde zu Hufrehe, Koliken, Stoffwechsel- und
Entgiftungsstörungen leiden. Bitterstoffe halten die Verdauung in Schwung und
tun der Leber gut. Sie heben den Appetit und kommen Pferden mit Magenproblemen
entgegen. Ein Mangel an Bitterstoffen durch einseitige Wiesengräser, aber auch
ein höherer Bedarf durch die Leber belastende Umstände erfordern eine nutritive
Unterstützung des Pferdes.
Ein
Ernährungsbaustein für das ganze Jahr
Eine besonders große Bedeutung
erlangt die Fütterung bitterstoffhaltiger Kräuter und Wurzeln im Fellwechsel,
nach Wurmkuren, bei Verlust der Lebensfreude oder wenn Pferde in großen Stress
geraten und diesen im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr verdauen können.
Bitterstoffe können unbedenklich das ganze Jahr beigefüttert werden. Bei
alternativlos schlechten Heu-, Stroh- oder Getreidequalitäten, bei Silage-Fütterung
sowie einseitigen Weidegründen macht es dringend Sinn, bittere Kräuter zur
Förderung des Galleflusses und zur Verbesserung des Darmmilieus zu füttern.
Der Bedarf an bitteren Sekundären
Pflanzenstoffen steigt bei der Einleitung der Diät hufrehe-, ECS- oder
EMS-erkrankter Pferde zum erleichterten Abtransport von Stoffwechselmetaboliten
über den Gallensaft. Pferde, die zu Allergien und Sommerekzem neigen, haben
allgemein einen höheren Bedarf an Bitterstoffen in der Fütterung.
Nr.
5 Frühlingserwachen
Die
Kräutermischung Nr. 5 Frühlingserwachen besteht zu 100% aus einer mit höchster
Sorgfalt zusammengesetzten Auswahl an bitterstoffhaltigen Kräutern und
Pflanzenteilen in feinster Qualität, eingebettet in eine Grundlage von
Artischocke und Mariendistel.
Damit ist ein besonders hoher
Anteil an Bitterstoffen gewährleistet. Die über das Jahr hinweg kontinuierliche
Fütterung von Nr. 5 Frühlingserwachen stellt einen wichtigen Baustein in der
Ernährung des Pferdes dar. Nr. 5 Frühlingserwachen liefert Mikronährstoffe in
Form hochwertiger Sekundärer Pflanzenstoffe und rundet die Fütterung ab. Da
dieses Produkt wie alle reinen Kräuterkompositionen nicht vorwiegend der
Mineralisierung dient, empfehlen wir eine zusätzliche Spurenelementversorgungen
(siehe unten).
ZUSAMMENSETZUNG:
Artischockenblüte,
Mariendistelfrüchte, getrocknete Kräuter (Löwenzahn, Birke, Majoran, Rosmarin),
getrocknete Wurzeln (Löwenzahn, Kurkuma, Ingwer, Zitwer, Enzian),
Bockshornkleesamen
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
keine
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein
8%, Rohfett 2%, Rohfaser 27%, Rohasche 7%, Natrium 0%
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
Fütterungsmenge täglich 20 bis 30g pro Pferd (2 bis 3 Messlöffel).
Bitte beachten Sie, dass reine
Kräuterzubereitungen, insbesondere diese wertvolle Rezeptur, den Speiseplan auf
eine ganz besondere Weise ergänzen, jedoch kein Ersatz für eine bedarfsgerechte
Mineralisierung sind. Kombinieren Sie dieses Produkt sinnvoll mit einer unserer
Mineralstoffspezialitäten wie Nr. 1 Alles fliesst, Nr. 2 Standfest, Nr. 4
Goldwert, Nr. 19 Mordskerl, Nr. 21 Beinhart oder Nr. 28 Sandmann.
EIGENSCHAFTEN:
Kräuter sind eine wertvolle Unterstützung
Die Ursachen für Husten
sind mannigfaltig und reichen von mechanischen Reizungen (Futterpartikel,
Staub, trockene Luft) über Allergien (Histamin), thermische oder chemische
Reize (Kälte, Ammoniakbelastung) bis hin zu Infektionskrankheiten viralen oder
bakteriellen Ursprungs. In den meisten Fällen treffen zwei Ursachen zusammen,
zum Beispiel eine Infektion bei gleichzeitig ungünstigen Lebensumständen.
Zur Gesunderhaltung der Atmungsorgane verfügt der
Körper über eine Art Selbstreinigungsmechanismus der Schleimhäute, indem
kontinuierlich Schleim gebildet wird. Dies wird als "pulmonale mukoziliäre
Clearance" bezeichnet. Erkrankt ein Pferd, werden die Schleimhäute gereizt.
Durch die Entzündung wird der Schleim vermehrt oder er verändert seine
Konsistenz. Als Reaktion darauf entsteht mehr Auswurf oder der Schleim wird zäh
und verbleibt in den Atemwegen, was zu Atmungsproblemen führen kann. Auch
spastische Reaktionen sind möglich. Der Tierarzt kann nach eingehender
Untersuchung dazu weitere Auskünfte erteilen.
Bei akuten wie chronischen Atemwegsproblemen hat sich
traditionell der Einsatz vieler Pflanzenstoffe bewährt. Hier sind beispielhaft
Thymian, Süßholz oder Salbei zu nennen. Es macht durchaus Sinn, die Ernährung
des Pferdes mit nährstoffhaltigen, schleimhautpflegenden Kräutern zu
unterstützen, die reich an ätherischen Ölen und sogenannten Terpenen sind. Dazu
gehören auch Anis, Fenchel und Bockshornkleesamen, Isländisch Moos,
Borretschkraut, Schlüsselblumen, Primel-und Bibernellwurzel u.v.a. die auf den
heutigen artenarmen Weiden nicht mehr zu finden sind.
Nr. 6 Alpenfrische -
ein Produkt mit Geschichte
Die Kräutermischung Nr. 6 hat eine lange Geschichte.
Der homöopathisch praktizierender Lehrmeister Felix Mayer aus München hat Frau
Dr. Weyrauch die Kräutermischung seines Urgroßvaters verraten, der einst
Veterinär in Wien gewesen sein soll. Die Alpenfrische liefert geschmacklich
sehr feine Nahrungs- und Gewürzkräuter, die die Ernährung des Pferdes genau um
die Nährstoffe bereichern, die in der kalten Jahreszeit noch weniger in der
Natur zu finden sind als im Sommer. Dazu gehören auch Terpene aus speziellen
Kräutern.
Terpene gehören zu den Sekundären Pflanzenstoffen.
Terpene sind fettlöslich, zählen im weitesten Sinne zu den Lipiden. Bekannt
sind sie vor allem für ihre antimikrobielle Wirkung. Viele Terpene riechen sehr
angenehm. Daher findet man sie auch als Bestandteil ätherischer Öle.
ZUSAMMENSETZUNG:
Getrocknete Kräuter
(Thymian, Spitzwegerich, Salbei, Borretsch), getrocknete Früchte und Blüten
(Fenchel, Anis, Bockshorn, Schlüsselblume), getrocknete Wurzeln (Süßholz,
Primel, Bibernell), Isländisches Moos
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
Keine
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein
9%, Rohfett 2%, Rohfaser 28%, Rohasche 7%, Natrium 0%
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
Tägl. 10 bis 20g (1 bis 2 Meßlöffel), bei Ponys und
Kleinpferden entsprechend weniger.
Bitte beachten Sie, dass reine
Kräuterzubereitungen, insbesondere diese wertvolle Rezeptur, den Speiseplan auf
eine ganz besondere Weise ergänzen, jedoch kein Ersatz für eine bedarfsgerechte
Mineralisierung sind. Kombinieren Sie dieses Produkt sinnvoll mit einer unserer
Mineralstoffspezialitäten wie Nr. 1 Alles fliesst, Nr. 2 Standfest, Nr. 4
Goldwert, Nr. 19 Mordskerl, Nr. 21 Beinhart oder Nr. 28 Sandmann.
EIGENSCHAFTEN:
Übersäuerung als Auslöser von Stoffwechsel-Problemen
Muskelverspannungen
bis hin zu entzündlichen Vorgängen, Haarverlust, Sarkoide, Zahnprobleme,
Fühligkeit, Huflederhaut bis hin zur Hufrehe sind nur ein Teil der Anzeichen,
die auf eine Übersäuerung des Körpers hinweisen können.
Das Thema Stoffwechselübersäuerung findet
eher im naturheilkundlichen Bereich als in der Schulmedizin Beachtung.
Nichtsdestotrotz sind hier wichtig Ansätze zu finden, die nicht nur zu einer
Verbesserung des Wohlbefindens führen sondern ernsthafte Lösungsansätze bei
vielen gesundheitlichen Problemen darstellen.
Wie kommt es zur Übersäuerung?
Stress, Austrocknung an heißen Tagen
verbunden mit körperlicher Anstrengung, eine einseitige Fütterung mit zu hohen
Getreiderationen bei zu wenig Raufuttergabe und die Fütterung von Heulage bzw.
Silage kann zu einem Mangel an Basenbildnern im Körper, allem voran
Natriumhydrogencarbonat, führen. Der Organismus ist dann nicht mehr in der
Lage, durch den Stoffwechsel entstandene oder zugeführte Säuren gezielt durch
Neutralisation abzubauen, so dass langfristig gesundheitliche Probleme
entstehen. Der so übersäuerte Körper wirkt regelrecht „verharzt“, man könnte
auch sagen: es fühle sich an, als sei Sand im Getriebe. Typische Zeichen für
eine Übersäuerung und damit das Fehlen basenbildender Stoffe können Gelenksprobleme,
Muskelverhärtungen, Verspannungen, Entzündungen, aber auch Unwilligkeit sein.
Die Huflederhaut kann besonders empfindlich (fühlig) werden, was bis zur
Hufrehe führen kann. Es können immer wieder Gelenksblockaden durch
unelastisches Bindegewebe oder verspannte Muskulatur auftreten. Die Pferde
wirken nach außen hin entweder sehr füllig bis schwammig oder dürr bis
abgemagert. Die Psyche kann angespannt wirken.
Warum pH- Verschiebungen den
Stoffwechsel ausbremsen
Das Zentrum für die Energiegewinnung liegt in
den Mitochondrien, den sogenannten Energiekraftwerken der Zellen. Diese
sogenannten Organellen ("Organe der Zelle") sind wie ein Universum im
Universum. Hier wird ATP (Adenosintriphosphat) aus ADP (Adenosindiphosphat)
gewonnen durch die Umsetzung energieliefernder Nährstoffe (Fett, Kohlenhydrate,
Eiweiß). ATP wird dann wieder enzymatisch unter Energiefreisetzung in ADP
umgewandelt wenn ein Bedarf an Energie besteht. Dies kann aber nur reibungslos
bei einem bestimmten pH-Wert funktionieren (Schneider, P.O. 2010). Eine
Übersäuerung bremst diese Energiefreisetzung und blockiert essentielle
Stoffwechselprozesse.
Wie Säuren im Körper
neutralisiert werden
Natriumhydrogencarbonat ist ein körpereigenes
Salz, dass bei der Einspeichelung von Futter (besonders beim ausreichenden
Kauen von Heu und Stroh) aus Natriumchlorid (Kochsalz) und Wasser gebildet
wird. Dabei entsteht gleichzeitig Salzsäure, die im Magen zur Einsäuerung und
Desinfektion benötigt wird. Natriumhydrogencarbonat ist durch seine Molekularstruktur
fähig, im Körper Protonen abzufangen um damit überschüssige Säuren zu
neutralisieren. Beispiele für solche - im eigenen Stoffwechsel produzierte -
oder zugeführte Säuren sind die Harn- und die Milchsäure, deren Überschüsse man
häufig in der Muskulatur findet.
Im Stoffwechsel und der Verdauung können hoch
aggressive, sogenannte fixe Säuren wie Salpeter-, Schwefel- und
Phosphorsäure gebildet werden. Fixe Säuren entstehen im Allgemeinen bei einer
Überfütterung mit Getreide (Phosphor), Einsatz von Schwefelverbindungen (zum
Beispiel MSM) oder zu großen Eiweißmengen (Stickstoff). Diese Säuren müssen
umgehend mit Mineralien zu Salzen abgepuffert werden (Schlackenbildung).
Ablagerungen in den Gelenken, der Muskulatur und auch in Teilen des
Bindegewebes sind die störenden Folgen.
Allgemeine Fütterungsmaßnahmen
bei Übersäuerung
Übersäuerte Pferde sollten besonders stärke-
und bedingt eiweißarm, jedoch faserreich gefüttert werden. Bevorzugen ist auf
alle Fälle kaufähige Rohfaser in Form von hochwertigem Heu und Stroh. Von
Silage oder Heulage ist dringend abzuraten, da silierte Futter an sich bereits
über einen niedrigen pH-Wert verfügen (pH 3,5 bis 5,3). Die Fütterung von Ölen
gilt als neutral. Sinnvoll ist eine Mäßigung der Getreidezufuhr (Mais, Gerste,
Weizen) zugunsten rohfaserreicher Pellet- oder Müslifutter bzw. Heucobs.
Sehr schwere, schmerzhafte Magenprobleme beim
Pferd gehen oft einher mit einer zu hohen Anflutung von Magensäure (Salzsäure).
Da das Pferd sich nicht übergeben kann bleibt es mit der aggressiven Säure
alleine. Die wird durch Natriumhydrogencarbonat blitzschnell abgepuffert. Die
Erleichterung tritt direkt mit der ersten Gabe von Natriumhydrogencarbonat ein.
Die Wirkung erfolgt schneller als die Gabe von Protonenpumpenhemmern, die
durchaus später in Absprache mit dem Tierarzt gegeben werden.
Schnelle Hilfe durch rasche
Verfügbarkeit
Die Nr. 10
Wellness basiert auf der Mischung eines basenbildenden
Salzes mit einer speziellen Kräuter- und Gewürzzubereitung (Salbei, Kerbel,
Basilikum, Fenchel, Anis, Kurkuma, Petersilie, Hagebutte), die der natürlichen
Supplementierung der Futterration bei Säureüberschüssen dienen. Besonders zu
empfehlen ist die Kräutermischung Nr. 10 nach harten Turniertagen, langen Aus-
oder Distanzritten, sowie während Diäten (z.B. bei EMS) und bei
Silage-Fütterung.
Mit der Kräuter-Mineralienmischung dr.
WEYRAUCH Nr. 10 Wellness steht dem Pferd Natriumhydrogencarbonat, eingebettet
in eine Grundlage ausgesuchter speziell basenbildender Kräuter zur Verfügung.
Damit kann der natürliche Entsäuerungsprozess rein nutritiv und innerhalb
weniger Stunden eingeleitet werden.
ZUSAMMENSETZUNG:
Natriumhydrogencarbonat,
getrocknete Kräuter (Salbei, Kerbel, Basilikum, Majoran, Liebstöckel),
getrocknete Früchte (Hagebutten, Fenchel, Anis, Kardamom, Kreuzkümmel), Rote
Beete, getrocknete Wurzeln (Curcuma, Ingwer), Zimtrinde.
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
Keine
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein 5%, Rohfett 2%, Rohfaser 17%, Rohasche 15%,
Natrium 16%
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
tägl. 15 bis 30g (1 bis 2 Meßlöffel)
In vielen Fälle haben Pferde, die zu
Übersäuerungserscheinungen neigen, einen zusätzlichen Mangel an Mangan und
weiteren Spurenelementen. Oft stecken organische Probleme, wie eine schwache
Leber- oder Nierenfunktion hinter einer Übersäuerung. Daher sollten diese
Pferde in jedem Fall bedarfsgerecht mit Spurenelementen und ausreichend
Bitterstoffen versorgt werden.
Zusätzlich zur Nr. 10 Wellness haben sich je nach
individuellem Fall die Produkte Mn Mangan, Nr. 4 Goldwert und Nr.
5 Frühlingserwachen bzw. Nr. 8 Ureavital bewährt.
EIGENSCHAFTEN:
Gute Milchmenge und -qualität sind kein Zufall
Fohlen sind sowohl auf die Nährstoffe als auch auf die
Flüssigkeitsmenge der Stutenmilch angewiesen. Ist eine Stute nicht in der Lage,
ausreichend Milch für das Fohlen zu bilden, kommt das einer Katastrophe gleich.
Sicherlich gehört zu einer ausreichenden Milchbildung
eine entsprechende Energie- und Eiweißzufuhr (z.B. bestehend aus täglichem
Weidegang, sowie zusätzliche Kraftnahrung in Form von Heu, Stroh, Hafer
und/oder Stutenergänzungsfutter), aber
dass auch der Bedarf an speziellen Kräutern und Spurenelementen gedeckt sein
sollte, ist leider weniger bekannt.
Fehlen bestimmte Nährstoffe oder sind jene über die
Trächtigkeit aufgebraucht, ist die Stute nicht ohne weiteres in der Lage
entsprechend hochwertige Milch zu bilden!
Dies trifft vor allem für Stuten zu, die lange im
Sport aktiv waren, viel Stress ausgesetzt oder schon häufiger Mutter waren.
Eine sinnvolle
Futterergänzung
dr.Weyrauch Nr. 18 Mutterglück setzt an genau dieser
Nährstofflücke an. Ein pralles Euter und genügend Milchfluss sind weniger ein
genetisches Problem bei der Stute als das Resultat einer bedarfsgerechten und
streng durchdachten Fütterung. Nr. 18 Mutterglück enthält hoch-bioverfügbare
Spurenelemente in Chelat-Form, die mit traditionell milchfördernden Kräutern
kombiniert wurden. Die Verhältnisse der Spurenelemente untereinander sind nach
den Ergebnissen wissenschaftlicher Grundlagenforschungen auf den speziellen
Stoffwechsel der laktierenden Stute ausgerichtet. Der unterschiedlichen
Übergang in die Milch wurde dabei streng berücksichtigt.
Die bindemittel-, aroma- und zusatzstofffreie
Zubereitung, sowie die in Chelatform gebundenen Spurenelemente ermöglichen eine
besonders natürliche und unbelastete Nährstoffaufnahme und verbessert deutlich
die Verfügbarkeit, ohne den Stoffwechsel zu belasten. Mutterglück hat sich
bisher sehr gut bewährt und bei Stuten mit nur geringem Milchfluss innerhalb
von drei Tagen zu ausreichender Milchproduktion verholfen, so dass auch die
Fohlen rasch zu einer Normalität gelangen konnten.
ZUSAMMENSETZUNG:
Getrocknete Kräuter
(Brennessel, Petersilie, Basilikum, Liebstöckel, Melisse), getrocknete Samen
(Fenchel, Bockshornklee, Anis, Kümmel)
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
Zink
als Aminosäure-Zinkchelat Hydrat (3b606)
12.000 mg
Mangan
als Aminosäure-Manganchelat Hydrat (3b504)
15.000 mg
Eisen
als Aminosäure-Eisenchelat Hydrat (3b106)
2.000 mg
Kupfer
als Aminosäure-Kupferchelat Hydrat (3b406)
4.200 mg
Selen
in org. Form als (3b8.10) Selen aus Saccharomyces
cerevisiae CNCM I-3060 (inaktivierte Selenhefe)
25 mg
Cobalt
als gecoatetes Cobalt-(II)-carbonat-Granulat (3b304)
50 mg
Jod
als Kelpextrakt
60 mg
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein 18%, Rohfett 2%, Rohfaser 19%,
Rohasche 9%, Natrium 0%
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
Tägl. 30 bis 45g (2 bis 3 Meßlöffel), bei Ponys und
Kleinpferden 1/3 weniger. Wegen des erhöhten Spurenelementgehalts bitte nicht
mehr als täglich 120g pro Pferd und Tag füttern.
Da durch eine anstrengende Geburt der Bedarf an
Magnesium erheblich ansteigen und auch hier eine mögliche Ursache für einen
verminderten Milchfluss vorliegen kann, raten wir in jedem Fall zu einer
Ergänzung mit Mg Magnesium (2 bis 3 Meßlöffel/Tag).
EIGENSCHAFTEN:
Starke Knochen, stählerner Körper, gesunde Zähne
Die
Knochenstruktur spielt in der Aufzucht, im Vollblutsport oder nach
Knochenerkrankungen eine große Rolle und wird durch die Fütterung erheblich beeinflusst.
Ein Nährstoffmangel ist ungünstig für das Ausheilen von Knochenfissuren und
-frakturen, bei Knochenentkalkungen oder- entartungen, sowie für die
Entwicklung einer gesunden Knochendichte, das Knochenwachstum, die
Knochenelastizität und die Knochenregeneration. Ebenso können Knochenzysten ein
Anzeichen für einen Mangel an bestimmten Spurenstoffen darstellen.
Nr.
21 Beinhart liefert eine komplexe Nährstoffrezeptur aus roten Weinblättern und
Eisenkraut, Vitamin D, Vitamin K1 sowie den für die Bildung der Knochenmatrix
notwendigen Spurenelementen.
Es sind nicht vorwiegend die
Mengenelemente Calcium und Phosphor, die im Allgemeinen im Übermaß oder
ausreichend durch das Grundfutter angeboten werden, sondern Magnesium sowie
Spurenelemente und spezielle Vitamine, die einen direkten Einfluss auf die
Knochengesundheit haben. Dabei kommt es zusätzlich auf die Verlässlichkeit der
Bindungsform an.
Knochenbildende
Vitamine D und K
Vitamin D beeinflusst den
Calcium- und Phosphatstoffwechsel direkt und fördert die Mineralisierung und
Härtung des Knochens. Neueste Forschungsergebnisse zeigen auch die Beteiligung
von Vitamin D an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper wie dem Muskelstoffwechsel
und der Infekt-Abwehr. Die körpereigene Vitamin D - Synthese wird im allgemeine
durch den Aufenthalt an der Sonne geregelt. Schlechte Wetterlagen, Abdecken der
Pferde, reine Stallhaltung oder Leberprobleme können eine zusätzliche Gabe
sinnvoll machen.
Bei der Wirkung auf die
Knochenfestigkeit spielt auch Vitamin K1 eine erhebliche Rolle. In der Natur
kommt das fettlösliche Vitamin, welches auch als Phyllochinon bezeichnet wird,
vor allem in den Chloroplasten von Grünpflanzen vor. Es unterstützt die Bildung
von Osteocalcin, einem Peptidhormon, das die Calciumbindung erhöht und die
Knochenmineralisierung fördert. Dabei ist ein höherer Vitamin K- Spiegel
notwendig als für die Blutgerinnung. Osteocalcin hat zudem eine den Blutzucker
senkende und den Fettabbau fördernde Funktion und wirkt damit präventiv EMS
entgegen. Desweiteren kann Vitamin K1 (Phyllochinon) bei Lungenblutern
wertvolle Dienste leisten, da es die Blutungsneigung senkt. Diese Wirkung kommt
auch bei akuten Verletzungen (Blutergüsse) zum Tragen.
Spurenelemente
und Pflanzenstoffe für den Aufbau der Knochenmatrix
Die Spurenelemente Mangan und
Kupfer dienen dem Aufbau der Knochenmatrix (Osteoid). Das Spurenelement Bor ist
in Weinblättern enthalten. Weinblätter und Eisenkraut gelten traditionell als
knochenbildend. Organisch gebundene Magnesium - und Calciumverbindungen wirken
entsäuernd und damit positiv auf den Knochenstoffwechsel.
Nr. 21 Beinhart - nicht nur für Zucht und
Aufzucht
Mit Nr. 21 Beinhart ist ein hochwertig mineralisierendes
Produkt geschaffen, dass den zusätzlichen Bedarf an Nährstoffen deckt, der
benötigt wird, um hochklassige Pferde zu züchten und aufzuziehen. Bei
Knochenfissuren und Knochenfrakturen, Knochenzysten, Knochenentkalkungen oder
-entartungen wird Nr.
21 Beinhart u.a. im Rahmen der
tierärztlichen Behandlung eingesetzt, wenn ein Nährstoffmangel bzw. erhöhter
-bedarf vorliegt. Bei EOTRH und anderen Zahnerkrankungen ist nicht selten ein
Nährstoffmangel ursächlich, der durch Beinhart ideal ausgeglichen werden kann
und damit der Erhaltung des Kieferknochens dient.
Nr.
21 Beinhart hat sich in der Aufzucht von Fohlen und Jungpferden bereits sehr
gut bewährt
Sämtliche Inhaltsstoffe sind von
hoher biologischer Verfügbarkeit und in eine spezielle Pflanzenrezeptur, die
rotes borreiches Weinlaub beinhaltet, eingebettet. Es bleibt kein Platz für
Füllstoffe. Das Vitamin D3 und Vitamin K1 sind natürlichen Ursprungs und
ausreichend enthalten. Wie alle dr.Weyrauch-Produkte ist natürlich auch das Nr. 21 Beinhart frei von Aroma- und Konservierungsstoffen,
damit der Stoffwechsel keinesfalls belastet wird und die synergetische Wirkung
der einzelnen Nährstoffe zum Tragen kommt.
ZUSAMMENSETZUNG:
Calciumglukonat,
Magnesiumtricitrat, rote Weinrebenblätter, getrocknete Kräuter (Eisenkraut,
Oregano), Wacholderbeeren, getrocknete Samen (Anisfrüchte), Blasentang
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
Vitamin D3
als
Cholecalciferol (3a671) aus Flechtenextrakt
200.000 I.E.
Vitamin K1
als
Phyllochinon (3a712)
165 mg
Zink
als
Aminosäure-Zinkchelat Hydrat (3b606)
9.000 mg
Eisen
als
Aminosäure-Eisenchelat Hydrat (3b106)
1.650 mg
Mangan
als
Aminosäure-Manganchelat Hydrat (3b504)
9.000 mg
Kupfer
als
Aminosäure-Kupferchelat Hydrat (3b406)
960 mg
Selen
in
org. Form (3b8.10) als Selen aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060
(inaktivierte Selenhefe)
20 mg
Jod
als
Kaliumjodid (3b201)
40 mg
Cobalt
als gecoatetes
Cobalt-(II)-carbonat-Granulat (3b304)
18 mg
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein 7%, Rohfett 4,6%, Rohfaser 6,5%, Rohasche 25%,
Calcium 6,4 %, Phosphor 0,3%, Magnesium 3,1%, Natrium 0,1%
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
45g pro Tag (3 Messlöffel) und Großpferd, Fohlen 30g,
Jährlinge und Zweijährige 45g.
Wegen des erhöhten Spurenelement- und Vitamingehalts
bitte nicht mehr als täglich 120g pro Pferd und Tag füttern.
Nr. 21 Beinhart erfüllt genau den Nährstoffanspruch der
betroffenen Pferde und dient so der Verbesserung des Wohlbefindens. Die zusätzliche Fütterung
eines "All-in-One"- Mineralfutters ist nicht nötig. Im
Fellwechsel und der kalten Jahreszeit empfehlen wir die zusätzliche Fütterung
von Nr. 17 Feuerstrahl.
EIGENSCHAFTEN:
Hochwertig
mineralisieren - entspannt reiten
Nervosität, Schreckhaftigkeit,
„Geistersehen”, Verspannungen, sowie unberechenbares Verhalten können bei
Pferden auf einen Mangel an wesentlichen Nahrungsbausteinen hinweisen
Für
viele Reiter ist die Vorstellung, das Pferd könne sich schreckhaft und
unkalkulierbar verhalten, eine große Belastung in der Beziehung zwischen Mensch
und Tier. Angst und Panikzustände des Pferdes übertragen sich so auf den
Reiter, so dass ein Teufelskreis zu entstehen droht. An dieser Stelle macht es
aber wenig Sinn, dem Reiter oder dem Pferd Vorhaltungen zu machen. Es müssen
Lösungen gefunden werden.
Nährstoffe
und Psyche
Schon Linus Carl Pauling
(zweifacher Nobelpreisträger 1901 bis 1994) konstatierte, dass sich
Nährstoffmängel immer erst in der Psyche zeigen, bevor sie sich körperlich
manifestieren. So liegt auch nahe, dass Verhaltensstörungen beim Pferd ihre
Ursache in einem Mineralstoff- oder Vitaminmangel haben könnten.
Eine ganz besondere Bedeutung für
die Psyche haben hierbei zunächst Magnesium und Vitamin B12. Ein Mangel an
Magnesium führt zu Nervosität, Schreckhaftigkeit und Verspannungen. Ein Mangel
an Vitamin B12 führen zu einem verringerten Aufbau von Nervenhüllen, zu
Nervenschädigungen und zu einer verringerten Regeneration von Nervenzellen.
Zu den Nährstoffen, die einen
Einfluss auf ein gesundes Nervensystem haben und nicht selten im Rahmen der
üblichen Pferdeernährung im Mangel sind zählen auch die Spurenelemente Zink und
Mangan. Grundsätzlich gilt, dass die bedarfsgerechte und ausbalancierte
Versorgung mit Magnesium, Spurenelementen sowie Vitaminen einem reibungslos
funktionierenden Stoffwechsel dienen, der u.a. die Folgen von Stress auf
Zellebene besser abbauen kann.
Aminosäuren
für ein besseres Zusammensein
Die Aminosäuren Glutamin und
Glycin gelten als wesentliche Bausteine für den Nervenstoffwechsel und die
Grundlage für den Aufbau antioxidativer Systeme. Glutamin wird im größeren
Rahmen von Immunzellen benötigt, selbst wenn das Immunsystem nicht besonders
gefordert ist. Im Falle einer Immunantwort steigt der Bedarf an Glutamin stark
an. Je länger der Immunstress anhält, desto wichtiger wird Glutamin zur
Aufrechterhaltung von Muskelmasse und Immunantwort. Glycin wird mittlerweile
als semiessentielle Aminosäure betrachtet. Ein Mangel soll Angststörungen,
psychische Erkrankungen und Störungen der Schlafqualität zur Folge haben.
Nr. 28 Sandmann für mehr Gelassenheit
Nr.
28 Sandmann ist ein mineralisierendes Ergänzungsfutter für Pferde,
welches über eine magnesiumreiche Mineralien- und Spurenelementzusammensetzung
verfügt, die in eine ganz besondere Kräuterrezeptur eingearbeitet ist. Vitamin
B12 und die speziellen Aminosäuren Glutamin und Glycin runden dieses bewährte
Produkt ab.
Als Wirkfutter wurde Nr. 28
Sandmann in unserem Institut zur Entwicklung von Ernährungskonzepten für Pferde
sogar in der kalten Jahreszeit getestet, die bei sehr vielen Pferden mit
Temperamentsausbrüchen verbunden ist, und für sehr gut befunden. Der Nr. 28
Sandmann hat sich schnell einen Platz in der Vielfalt auf dem Markt angebotenen
Produkten erobert.
ZUSAMMENSETZUNG:
Getrocknete Kräuter (Koriander,
Majoran, Hopfen, Petersilie, Melisse, Passions-Blume), Magnesiumcitrat, Calciumglukonat,
Blasentang
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
Zink
als
Aminosäure-Zinkchelat Hydrat (3b606)
9.000 mg
Mangan
als
Aminosäure-Manganchelat Hydrat (3b504)
9.000 mg
Eisen
als
Aminosäure-Eisenchelat Hydrat (3b106)
1.050 mg
Kupfer
als
Aminosäure-Kupferchelat Hydrat (3b406)
840 mg
Selen
in
org. Form (3b8.10) als Selen aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060
(inaktivierte Selenhefe)
18 mg
Cobalt
als gecoatetes
Cobalt-(II)-carbonat-Granulat (3b304)
16 mg
Jod
als
Kaliumjodid (3b201)
30 mg
Vitamin B12
als
Cyanocobalamin
12.500 mcg
L-Glutaminsäure
50.000 mg
Glycin
50.000 mg
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein 18,7%, Rohfett 2,8%, Rohfaser 6,6%, Rohasche
19,5%, Calcium 1,6%, Phosphor 0,2%, Magnesium 3,0 %, Natrium 0,2 %
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
45g pro Pferd und Tag (entspricht drei gestrichenen Messlöffeln),
bei Ponys und Kleinpferden weniger.
Wegen des erhöhten Spurenelementegehalts bitte nicht mehr
als täglich 200g pro Pferd und Tag füttern.
EIGENSCHAFTEN:
Mangan - der unterschätzte Nahrungsbaustein
Mangan
ist ein Spurenelement mit enormer Bedeutung für den Muskel-, Knochen-, Knorpel
und Sehnenstoffwechsel. Der häufig durch Stress, Wachstum oder unterschiedliche
Heuqualitäten bedingte Manganmangel kann zu Verspannungen, Gelenksproblemen,
Knochenaufreibungen, Zahnproblemen, Pigmentierungsstörungen,
Übersäuerungserscheinungen von Kreuzverschlag bis hin zur Hufrehe führen. Auch
in der Fruchtbarkeit von Stute und Hengst sowie in der embryonalen
Fohlenentwicklung avancieren Mangelzustände im Bereich von Mangan zu
ernsthaften Folgen für die Gesundheit des Tieres.
Wie
erkennt man, dass das Pferd einen erhöhten Manganbedarf hat?
Pferde, die einen Mangel an
Mangan haben, wirken oft sehr verspannt, steif, fast verharzt und neigen zu
Gelenks- und Sehnenproblemen. Auffallend sind hohe Muskelwerte im Blutbild,
aber auch die Neigung zu Kreuzverschlag, Übersäuerung, Fühligkeit auf der Huflederhaut
bis hin zu Hufrehe. Magengeschwüre oder eine schlechte Zahnqualität gehen nicht
selten mit Mangandefiziten einher.
Die Neigung zur Entwicklung von
Überbeinen, Knochenbildungsstörungen, sowie Gelenksdeformationen können in
vielen Fällen auf Manganmangelzustände zurückgeführt werden.
Pigmentierungsstörungen, die sich
in vermehrter Stichelhaarbildung oder sogar der Ausprägung einer sogenannten
Kupferbrille äußern, wurden vielfach beobachtet. Sarkoide können auf einen
Manganmangel hinweisen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Kissing Spines
grundsätzlich eine Folge eines Mangels sein können.
Fruchtbarkeitsstörungen,
Zahnprobleme und Wachstumsstörungen werden in der Literatur beschrieben.
Dr. Weyrauch Mn Mangan
Leider
gehört Mangan zu den Nährstoffen, deren Resorbierbarkeit aus nativen
Futtermitteln (zum Beispiel Heu) extrem gering ist. Die Spurenelement-Zubereitung
Dr. Weyrauch - Mn Mangan ist daher ein besonders interessantes Produkt, welches
über eine extrem hohe Bioverfügbarkeit verfügt und daher dem gesicherten
Ausgleich von Manganmangelzuständen dient. Für eine optimale Verfügbarkeit
wurde ausschließlich organisch gebundenes Mangan gewählt. Dieses wurde in eine
Grundlage feinster Frucht-, Kräuter- und Gewürzkomponenten eingebettet, durch
die ein unproblematischer und besonders schneller Nährstofftransport in die
Zelle erfolgt.
dr.WEYRAUCH Mn
Mangan ist auf der Basis langjähriger wissenschaftlicher Arbeit entwickelt
worden und wird von modernen Tierärzten, Physiotherapeuten, Sattlern und
Hufschmieden voller Überzeugung empfohlen.
Mit der dr.WEYRAUCH
Spurenelementzubereitung Mn Mangan werden dem Großpferd mit der Fütterung von
drei Messlöffeln (30g) pro Tag 450 mg Mangan in Form von Manganchelat
zugeführt. Die bindemittel-, aroma- und zusatzstofffreie Zubereitung ermöglicht
eine besonders natürliche, die feine Kräuter-Frucht-Grundlage eine vor allem garantierte Nährstoffaufnahme in das Gewebe, da sich die
Substitution von Mangan als schwierig und der Weg vom Blut ins Gewebe als oft
sehr träge erweist.
Die Fütterung erfolgt
durchgehend. Eine konstante, mindestens drei- bis sechsmonatige Fütterung wird
empfohlen, da so die Manganreserven, die sich vor allem im Knochen, den
Gelenken, den Muskeln und im Bindegewebe befinden, aufgefüllt werden. Dabei
sollte auf eine grundsätzlich bedarfsgerechte Versorgung mit anderen
Spurenelementen wie Eisen, Zink, Kupfer und Selen z.B. durch die Fütterung von
wenigstens 1 bis 2 Meßlöffel Nr. 4 Goldwert geachtet werden, um etwaige
Verdrängungsreaktionen zu vermeiden. Eine Absicherung der Manganversorgung muss
auch im Anschluss gewährleistet sein.
Stress, hohe Muskelbeanspruchung,
zu schnelles Wachstum mit Mängeln in der Aufzuchtphase können den Manganbedarf
erhöhen. Bei manchen Rassen und speziellen Zuchtlinien ist der Manganbedarf
grundsätzlich höher. Bei schweren Mangandefiziten erfolgt die Zufütterung weit
über 1 Jahr hinaus.
ZUSAMMENSETZUNG:
Getrocknete Früchte (Hagebutte,
Fenchel, Anis, Mangostan), getrocknete Kräuter (Petersilie, Zitronengras,
Koriander), Leinsamen, getrocknete Wurzeln (Galgant)
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
Mangan 15.000
mg Mangan (3b504) als Aminosäure-Manganchelat Hydrat
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein 18%, Rohfett 7,5%,
Rohfaser 14%, Rohasche 11%, Natrium 0,1%
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
Tägl. 20 bis 40g (2 bis 4 Meßlöffel), bei Kleinpferden 30g (3
Meßlöffel)
Wegen des erhöhten
Spurenelementgehalts bitte nicht mehr als täglich 120g pro Pferd und Tag
füttern.
EIGENSCHAFTEN:
Die erste Wahl bei MuskelverspannungenEin
Mangel an Magnesium zeigt sich beim Pferd erst dann im Blutbild, wenn bereits
bis zu einem Drittel der Reserven aus dem Knochen mobilisiert wurden. Bis dahin
können bereits Unruhe, Angstzustände, Verspannungen,
Beweglichkeitseinschränkungen (Blockaden), ein schleppender Muskelaufbau oder
sogar Koliken als typische Symptome auftreten.
Die Bedeutung dieses
Mengenelements, dessen Resorption aus Kraftfutter besser als aus Raufutter
erfolgt, erlangt gerade bei einer überwiegend getreidefreien Ernährung eine
ganz besondere Bedeutung.
Magnesium
und seine Essentialität die Knochengesundheit
Magnesium ist maßgeblich an der
Ausbildung der Knochenmatrix beteiligt. Der Anteil an Magnesium im Knochen
beträgt tatsächlich fast 12 Prozent. Ein Mangel an Magnesium kann daher den Aufbau
und die Elastizität von Knochen, aber auch die Qualität der Zähne
beeinträchtigen. So ist auch bei ausreichender Calciumaufnahme keine
ausreichende Kalzifizierung des Knochens - aufgrund der durch den
Magnesiummangel eingeschränkte Wirksamkeit von Parathormon und Vitamin D3 -
gewährleistet (Jeroch/Simon/Zentek 2012).
Bei einem Mangel an Magnesium
kann es zu pathologischen Calcium-Ablagerungen (z.B. Harngries, Überbeine)
kommen. Der Muskelstoffwechsel ist gestört und zeigt sich in einer
übersäuerten, sich nicht lösen wollenden und verkrampften Muskulatur, die auch
auf den Verdauungsbereich übergreifen kann. So können sich Spannungszustände in
Magenproblemen, Magenentleerungsstörungen, Schlundverstopfungen und spastischen
Koliken zeigen.
Diese Form von Spasmen können je
nach Individuum von der Muskulatur der Augen bis hin zur Muskulatur der Lunge
und entsprechenden Beschwerden reichen.
Magnesium
in der Ausbildung des jungen Pferdes
Der Magnesiumbedarf des Pferdes
steigt in Zeiten des körperlichen Wachstums, bei körperlichen Anstrengungen
durch die Muskelentwicklung, sowie in Stress-Situationen überdimensional an.
Die Deckung des Magnesiumbedarfs durch Heu unterliegt Schwankungen. Ein
Ausgleich durch anorganische Salze gestaltet sich verglichen mit organisch
gebundenen Verbindungen fraglich. Anorganische Magnesiumverbindungen, wie
Magnesiumsulfat (Bittersalz), Magnesiumoxid (Bittererde) oder Magnesiumcarbonat
(Bitterspat) haben stark hygroskopische Eigenschaften und können bei hohen
Dosierungen zu Durchfall führen. Daher haben Pferdebesitzer oft das Gefühl,
dass ein Magnesiumpräparat nicht geholfen hätte. Eine Magnesiumsubstitution
sollte man bei Blutwerten unter 0,8mmol/l ins Auge fassen.
Mg
Magnesium enthält ausschließlich rein organisch gebundenes und damit
hochverfügbares Magnesium in Form von Magnesiumcitrat in einer zarten
Kräutermelange.
Fütterungsversuche zeigten
eindeutig, dass dr. Weyrauch Mg Magnesium von Pferden gerne gefressen wird und
eine rasche Wirkung zeigt. Bereits ein 10tägiger Fütterungsversuch zeigte an 20
Pferden mit nachgewiesenen Magnesiumdefiziten im Blut deutlich mehr
Gelassenheit und Ruhe. Vergleiche mit der Fütterung von reinem chemischen
Magnesiumcitrat zeigten, dass Magnesiumcitrat in Einklang mit einem
spezifischen Kräuterpotpourrie den Transport beschleunigt und die Ankunft im
Zielort (Gewebe) sichert.
Die Bioverfügbarkeit von Magnesiumcitrat ist
der von Magnesiumoxid um das 3,5 fache überlegen.
Mit 3 Messlöffel Magnesium (45g)
erhält das Großpferd hochbioverfügbare 5 Gramm Magnesium, die dem Stoffwechsel
umgehend zur Verfügung gestellt werden können. Dies ist vor allem interessant
für Pferde während oder nach Klinikaufenthalten, für aktiv eingesetzte
Hochleistungs- und Sportpferde sowie Stuten bei vorzeitigem Einsatz der Wehen.
Bei Pferden mit Spannungsneigung in der Muskulatur ist Mg Magnesium von
dr.WEYRAUCH der erste Schritt in eine lockerere Muskulatur. Im Blut ermittelte
Defizite werden innerhalb von 14 Tagen auf diese Art ausgeglichen. Die Pferde
wirken gelassener, rittiger und ruhiger. Der Einsatz von Mg Magnesium beim
jungen Pferd in der Ausbildung halten wir für obligat!
ZUSAMMENSETZUNG:
Magnesiumcitrat, getrocknete
Samen (Bockshornklee, Fenchel, Mariendistel), getrocknete Kräuter (Koriander)
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein
4%, Rohfett 1%, Rohfaser 2%, Rohasche 13%, Magnesium 12%
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
Großpferde täglich
45g (3 Messlöffel), bei Kleinpferden entsprechend weniger
EIGENSCHAFTEN: