Ausgewogene Vitalstoffe für den besonderen Ernährungsbedarf von Hufrehe-Pferden
EQUIPUR - laminal dient bei
Hufrehe-anfälligen Pferden der Stabilisierung der physiologischen Verdauung des
Dickdarms. Eine Störung der Darmflora (Dysbakterie) oder des Zuckerstoffwechsels
(Equines metaboles Syndrom) kann besonders bei einer unzureichenden Entgiftung
durch die Leber zu Behinderungen in der Lederhautdurchblutung (Hufrehe) und
nachfolgend zu Defekten bei der Hufhornbildung (Rehe-Huf) führen. EQUIPUR-laminal
ist auf den Ernährungsbedarf dieser Pferde ausgerichtet.
Hufrehe beim Pferd – was tun?
Jeder Pferdebesitzer kennt und
fürchtet Sie, die Hufrehe beim Pferd. Eine Hufrehe beim Pferd tritt meist nicht
plötzlich auf, sondern kündigt sich bereits Wochen vorher auf die
unterschiedlichste Art und Weise an. Pferde laufen plötzlich fühliger oder
haben vermehrt Hufabszesse. Am Hufansatz sind kleine Aufwölbungen zu erkennen,
adipöse Pferde haben öfters weichen Kot oder starke Blähungen. Die körpereigene
Entgiftung ist überlastet, die Verdauung ist gestört bzw. der Kot riecht
säuerlich, die Haut schuppt und das Fell ist struppig. Auch wenn diese Symptome
nicht zwingend in einer Rehe enden, sind auch solche Pferde grundsätzlich
gefährdet. Auf das Pferd individuell angepasste Futtermengen, ausreichend
aktive Bewegung und der Verzicht auf größere stärke- und zuckerhaltige
Mischfutter reduzieren das Risiko einer Hufrehe immens. Die richtige
Futterergänzung (z.B. EQUIPUR – laminal) beugt einer fütterungsbedingten oder
chronischen Stoffwechselentgleisung vor und liefert wichtige hochwertige
Vitalstoffe, Mineralien und Spurenelemente, um die physiologischen
Stoffwechselprozesse vor, während oder nach einer Hufrehe zu harmonisieren.
Allgemeine ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse
Unter dem Begriff „Hufrehe“
versteht man eine sehr schmerzhafte Entzündung und Durchblutungsstörung der
Huflederhaut. Die Ursache hierfür liegt häufig in einer Entgleisungen des
Darmstoffwechsels (Fütterungsrehe), wobei es durch die übermäßige Aufnahme von
Fruktanen, Kohlehydraten oder strukturarmen Futtermitteln, großen
Kraftfutter-Mengen pro Mahlzeit, unregelmäßigen Fütterungszeiten oder durch eine
abrupte Futterumstellung zu einem Absterben der physiologischen Darmflora
kommt. Dabei entstehen Giftstoffe (Toxine), welche über die Darmschleimhaut
rasch in die Pfortader und von dort in die Leber gelangen. Je nach
Funktionsfähigkeit der Leber werden diese hier entweder entgiftet und
ausgeschieden oder gelangen - besonders bei einem geschwächten Leberstoffwechsel
- über den Blutkreislauf in die Huflederhaut. Dort beginnt die Hufrehe dann mit
einer Entzündung der Blutgefäße und einer Störung der Lederhautdurchblutung.
Dabei tritt Flüssigkeit aus den Gefäßen und führt zu einer massiven
Druckerhöhung im Huf, was die hochgradigen Schmerzen auslöst. Da die Lederhaut
die Verbindung des Hufbeins mit der Hornkapsel herstellt (Hufbeinträger), kann
ihre Zerstörung zu einem Absinken bzw. Rotieren des Hufbeins führen. Im
weiteren Verlauf kommt es dann häufig auch zu einer gestörten Hufhornbildung
(Rehe-Huf).
Eine weitere Möglichkeit der
Hufreheauslösung besteht vor allem bei übergewichtigen Pferden, die am Equinen
Metabolischen Syndrom (EMS) leiden, durch einen anhaltend hohen
Blutzuckerspiegel. Diese Zuckerstoffwechsel-Störung wird in der Regel durch
eine zu energie- und stärkereiche Fütterung hervorgerufen und kann u.a. direkt
zu Schäden in den Blutgefäßen des Hufs führen.
Probiotika und Prebiotika (MOS) fördern die erwünschte mikrobielle Besiedlung des
Dickdarms und führen so zu einer stabilen Darmflora mit starken Abwehrkräften.
Diese werden benötigt, damit fruktanhaltige, kohlehydratreiche oder
strukturarme Futtermittel, große Kraftfuttermengen pro Mahlzeit, unregelmäßige
Fütterungszeiten oder abrupte Futterwechsel nicht gleich zu einer massiven
Zerstörung der Darmflora mit einer Freisetzung von Toxinen führen, welche
ursächlich für die Entstehung von Hufrehe sind.Kieselgur kann Toxine im Darm wirkungsvoll binden und der Ausscheidung zuführen. Apfeltrester und Weizenkleie fördern durch ihren hohen Faseranteil den
reibungslosen Ablauf der Verdauungsprozesse.Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn und Süßholzwurzel beschleunigen die Entgiftung von Toxinen über die
Leber.Ginseng, Zimt, Zink, Mangan und Chrom (aus Bierhefe) fördern die Glukoseverwertung und
unterstützen so die Normalisierung des Blutzuckerspiegels.Antioxidantien wie Vitamin E & C, Selen sowie
Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl und
Procyanide aus Traubenkernmehl schützen die Gefäße der Huflederhaut.Weißdorn, Ginkgo und Ginseng fördern die Durchblutung in der Huflederhaut.Silicium, MSM und Vitamin C sorgen für elastische Hufgefäße.Biotin, Zink, Kupfer und Methionin optimieren die Hornqualität und fördern die bei
Rehe-Hufen so entscheidende Neubildung einer belastbaren Hornkapsel.Leinsamen führt zusammen mit Lecithin zu einer Verbesserung der Energieversorgung des
Hufrehe-Pferdes.Lysin und Sojaproteinkonzentrat fördern den Erhalt der Muskulatur in der
Heilungsphase.Magnesium und Tryptophan reduzieren die Stressanfälligkeit der Hufrehe-Pferde.Mönchspfeffer hat einen regulierenden Effekt auf die Bildung des Stresshormons Cortisol.
Bei ernährungsbedingten Gesundheits-
und Stoffwechselstörungen wie Hufrehe ist eine Anpassung des Futtermanagements
und eine Optimierung des Körpergewichtes zwingend erforderlich. Des weiteren
kann durch eine Stabilisierung der Darmflora, die Regulierung des
Blutzuckerspiegels und die Anregung der Leberentgiftung im Zusammenspiel mit
dem Schutz der Huflederhautgefäße und der Unterstützung der Hufhornbildung das
Risiko der Hufrehe deutlich reduziert werden.
ZUSAMMENSETZUNG:Wiesen-Grünmehl,
Apfeltrester, Mariendistel, Artischocke, Magnesiumfumarat, Traubenkernmehl,
Hefe extrahiert (MOS), Leinsamen, Ginkgo, Ginseng, Mönchspfeffer, Süßholz,
Methylsulfonylmethan (MSM), Sojaproteinkonzentrat, Bierhefe, Leinöl, Löwenzahn,
Weißdorn, Zimt. ZUSATZSTOFFE (pro kg):Ernährungsphysiologische
Zusatzstoffe:Vitamin
A
500.000 I.E.Vitamin
E 20.000
mgVitamin
B1 300
mgVitamin
B2 150
mgVitamin
B6 150
mgVitamin
B12 5.000
mcgVitamin
C 20.000
mgBiotin
200.000
mcgFolsäure 500
mgNiacin
500
mgCalcium-D-Pantothenat 500
mgBetain
5.000
mgCholinchlorid 5.000
mgKobalt 10
mgKupfer 1.200
mgMangan 1.000
mgZink 10.000
mgSelen 20
mgL-Methionin 15.000
mgL-Lysin 5.000
mgL-Tryptophan 5.000
mgTechnologische
Zusatzstoffe: Lecithin
2.000
mgSiliciumdioxid 2.500
mgVerdaulichkeitsförderer: Saccharomyces
cerevisiae 40 x 1010 KBE*3a672a
Vitamin A, Vitamin B1 als Thiaminmononitrat, Vitamin B2 als Riboflavin, Vitamin
B6 als Pyridoxinhydrochlorid, Vitamin B12 als Cyanocobalamin, Betain als
Betainanhydrat, 3b304 Gecoatetes Cobalt-(II)-carbonat-Granulat, 3b406
Kupfer-(II)-aminosäurechelat Hydrat, 3b504 Manganaminosäurechelat Hydrat, 3b606
Zinkaminosäurechelat Hydrat, 3b812 Selenhefe aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399
(inaktiviert), 4b1702 Saccharomyces cerevisiae (CNCM I-4407),
L-Lysin-Monohydrochlorid. ANALYTISCHE BESTANDTEILE: Rohprotein 16,8 %Rohfett 8,9
%Rohfaser 13,7
%Rohasche 14,7
%Calcium 0,6
%Magnesium 0,5
%Phosphor 0,3
%Natrium 0,2
%Schwefel 0,9
%Omega-3-Fettsäuren 1,5
% FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
Um eine optimale Wirkung zu erreichen, sollte die
Fütterungsdauer bei Gefahr von, während oder nach Verdauungsstörungen mit
Hufrehe-Risiko zunächst bis zu 4 Wochen betragen. Abhängig vom klinischen
Erscheinungsbild kann die Fütterung auch über einen längeren Zeitraum ratsam
sein.
Für die Kennzeichnung verantwortlich: Vetripharm GmbH,
Gewerbestraße Süd 7, D-86857 Hurlach
Zulassungsnummer: α DE-BY-1-00280
Die entsprechenden Angaben zur
Mindesthaltbarkeitsdauer und zur Losnummer finden sich auf der Verpackung.
DOPINGRELEVANZ:
Gemäß den Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln
der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) besteht bei diesem Produkt wegen
einem Kräuteranteil über 3% und Tryptophan eine empfohlene Karenzzeit (von der
letzten Anwendung des Produktes bis zum Einsatz auf dem Turnier) von 48 h.
Die Fütterung der Equipur- und EquiPower-Produkte
gemäß den Verwendungshinweisen trägt nicht zu einer relevanten Erhöhung der
Kobaltwerte im Blut oder Urin bei und ist daher ADMR-konform. Die Einstufung
der FEI ist hier zur Zeit als verbotene Substanz (“Care must be taken when
using high doses of supplements containing Cobalt”).
EIGENSCHAFTEN:
Für Fell, Haut, Horn und Gelenke
Stiefel
MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die zur Unterstützung des
Gelenkstoffwechsels eingesetzt werden kann. Stiefel MSM kann sich positiv auf
das Fell des Pferdes auswirken und gesundes Hufwachstum fördern.
Eigenschaften und
Vorteile:
Für Fell, Haut, Horn und SehnenFür den GelenkstoffwechselOrganische Schwefelverbindung
ZUSAMMENSETZUNG:
100 % Methylsulfonylmethan
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Schwefel 34%
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
Keine
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
Pferde
(600 KGW): 10 - 20g
täglich
Kleinpferde:
5 - 10g
täglich
(1 gehäufter Esslöffel = ca. 5g)
Lagerhinweis:
Futtermittel kühl, trocken und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt lagern. Nach Anbruch zügig verbrauchen.
DOPINGRELEVANZ:
keine
EIGENSCHAFTEN:
Die Dauerlösung für langanhaltende Hufgesundheit
Die einzigartige Kombination aus Biotin, Zink, Selen, Mangan und Methionin sorgt für ein gesundes Hufwachstum und verleiht dem Fell einen natürlichen Glanz.
ZUSAMMENSETZUNG:
Dextrose, Laktose
ZUSATZSTOFFE (pro kg):
SPURENELEMENTE
Zink (als Aminosäure-Zinkchelat, Hydrat) (3b606) 6
650 mgMangan (als Aminosäure-Manganchelat, Hydrat) (3b504)
2 000 mgSelen (in organischer Form als Saccharomyces
cerevisiae CNCM I-3060) (3b8.10) 16 mg
AMINOSÄUREN
DL-Methionin technisch rein (3c301) 334 900 mg
VITAMINE
Biotin (3a880) 1,3x106 μg
ANALYTISCHE BESTANDTEILE:
Rohprotein 21 %, Rohasche 12,8
%, Feuchtigkeit 7 %, salzsäureunlösliche Asche 8,3 %, Natrium 1
%, Rohfaser 0,3 %, Rohfett 0,3 %
FÜTTERUNGSEMPFEHLUNG:
Pferde (500 kg): 15 g (1 Messlöffel, beinhaltet 20
mg D-Biotin)*Fohlen/Ponys: 7,5 g (½ Messlöffel, beinhaltet 10 mg D-Biotin)*
*Täglich mit dem Futter verabreichen. Es wird
empfohlen Pferden mit schweren Hufhornveränderungen KERABOL BIOTIN
kontinuierlich über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten entsprechend dem
Fütterungshinweis zu verabreichen. Aufgrund der gesetzlich festgelegten
Höchstmengen an Spurenelementen darf dieses Ergänzungsfuttermittel nicht über
200g/Pferd (500 kg KGW)/Tag verabreicht werden.
DOPINGRELEVANZFEI: Nicht dopingrelevant
FN: ADMR-konform
EIGENSCHAFTEN: