dr. WEYRAUCH - Mn Mangan
Zur Förderung des Muskel-, Knochen-, Knorpel- und Sehnenstoffwechsels
Mangan - ein unterschätzter Nahrungsbaustein
Mangan ist ein Spurenelement mit enormer Bedeutung für den Muskel-, Knochen-, Knorpel und Sehnenstoffwechsel. Der häufig durch Stress, Wachstum oder unterschiedliche Heuqualitäten bedingte Manganmangel kann zu Verspannungen, Gelenksproblemen, Knochenauftreibungen, Zahnproblemen, Pigmentierungsstörungen, Übersäuerungserscheinungen von Kreuzverschlag bis hin zur Hufrehe führen.
Wie erkennt man, dass das Pferd einen erhöhten Manganbedarf hat?
Pferde, die einen Mangel an Mangan haben, wirken oft sehr verspannt, steif, fast verharzt und neigen zu Gelenks- und Sehnenproblemen. Auffallend sind hohe Muskelwerte im Blutbild, aber auch die Neigung zu Kreuzverschlag, Übersäuerung, Fühligkeit auf der Huflederhaut bis hin zu Hufrehe. Magengeschwüre oder eine schlechte Zahnqualität gehen nicht selten mit Mangandefiziten einher.
Die Neigung zur Entwicklung von Überbeinen, Knochenbildungsstörungen, sowie Gelenksdeformationen können in vielen Fällen auf Manganmangelzustände zurückgeführt werden.
Pigmentierungsstörungen, die sich in vermehrter Stichelhaarbildung oder sogar der Ausprägung einer sogenannten Kupferbrille äußern, wurden vielfach beobachtet. Sarkoide können auf einen Manganmangel hinweisen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Kissing Spines grundsätzlich eine Folge eines Mangels sein können. Ebenso Fruchtbarkeitsstörungen, Zahnprobleme und Wachstumsstörungen.
Mn Mangan
Die Spurenelementzubereitung Mn Mangan dient dem Ausgleich von Manganmangelzuständen. Für eine optimale Verfügbarkeit wurde ausschließlich organisch gebundenes Mangan gewählt. Dieses wurde in eine Grundlage feinster Frucht-, Kräuter- und Gewürzkomponenten eingebettet, durch die ein unproblematischer und besonders schneller Nährstofftransport in die Zelle erfolgt. dr.WEYRAUCH Mn Mangan ist auf der Basis langjähriger wissenschaftlicher Arbeit entwickelt worden und wird von modernen Tierärzten und Physiotherapeuten voller Überzeugung empfohlen.
Mit der dr.WEYRAUCH Spurenelementzubereitung Mn Mangan werden dem Großpferd mit der Fütterung von ein bis zwei Meßlöffeln (15 bis 30g) pro Tag garantierte 225 bis 450mg Mangan in Form von Manganchelat zugeführt. Die bindemittel-, aroma- und zusatzstofffreie Zubereitung ermöglicht eine besonders natürliche, die feine Kräuter-Frucht-Grundlage eine vor allem gesicherte Nährstoffaufnahme in das Gewebe.
Die Fütterung erfolgt durchgehend. Eine konstante, mindestens drei- bis sechsmonatige Fütterung wird empfohlen, da so die Manganreserven, die sich vor allem im Knochen befinden, aufgefüllt werden. Dabei sollte auf eine grundsätzlich bedarfsgerechte Versorgung mit anderen Spurenelementen wie Eisen, Zink, Kupfer und Selen z.B. durch die Fütterung von wenigstens 1 bis 2 Meßlöffel Nr. 4 Goldwert geachtet werden, um etwaige Verdrängungsreaktionen zu vermeiden.
Stress, hohe Muskelbeanspruchung, zu schnelles Wachstum mit Mängeln in der Aufzuchtphase können den Manganbedarf erhöhen. Bei manchen Rassen und speziellen Zuchtlinien ist der Manganbedarf grundsätzlich höher. Bei schweren Mangandefiziten erfolgt die Zufütterung weit über 1 Jahr hinaus.
Manganmangel beim Pferd erkennen
Störungen im Rahmen der Beweglichkeit
- Steifheit der Muskulatur
- Schwere Verspannungen, die auf eine Magnesiumzufuhr nicht reagieren
- Bindegewebsstörungen (durch mangelnde Bildung von Proteoglykanen)
- Sehnenschäden
- Knochenprobleme (in Verbindung mit Kupfermangel)
- Verzögerte Heilung durch schlechte Callusbildung
- Entkalzifizierung des Knochens (Knochenzysten, Osteoporose)
- Neigung zu Überbeinen
- Gelenksprobleme
- Arthrose
- Gestörte Regeneration des Knorpels
Störungen in der Zucht und Fohlenentwicklung
- Wachstumsstörungen
- Minderwachstum (in Verbindung mit Zink)
- Chipentwicklung bei Fohlen
- Fruchtbarkeitsprobleme der Stute
- Rosse in Verbindungen mit starken Spannungen
Sonstige Anzeichen
- Pigmentierungsstörungen („Kupferbrille“, Stichelhaare)
- Entsäuerungsstörungen (u.a. Harn- und Milchsäureabbau)
- Zahnprobleme (Karies)
- Hufrehe ohne und mit Verfettung
- "Fühligkeit", oft in Zusammenhang oder nach dem Besuch des Schmiedes
- Sarkoide
Symptome des Manganmangels in Abhängigkeit vom Serumwert
Wert im Serum
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Symptome
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0,5 bis 1,0µg/l
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Knochen-, Gelenks- und Zahndegenerationen, Hufrehe, ECS, PSSM
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1,0 bis 1,5µg/l
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Muskel- und Gelenksschmerzen, EMS, extreme Unwilligkeit beim Reiten
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1,5 bis 1,8µg/l
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noch kein optimales Wohlbefinden, Muskelprobleme, Übersäuerungserscheinungen, Fühligkeit, wenig Potential für Regeneration, kann aber notfalls noch toleriert werden (mind. 80% der Pferde liegen in diesem Bereich)
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1,8 bis 3,0µg/l
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optimal zur Aufrechterhaltung gesunder Lebensumstände und ausreichend Material zur Regeneration des Bindegewebes
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3,0 bis 4,5µg/l
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keine negativen Auswirkungen auf den Organismus beobachtet
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(Quelle: Dr. Susanne Weyrauch, 2016)
Zusammensetzung:
getrocknete Kräuter, Hagebutten- und Fenchelfrüchte, Leinsamen, Bierhefe, Karotte
Zusatzstoffe pro Kilogramm:
15.000 mg Mangan (E5) als Aminosäure-Manganchelat Hydrat
Analytische Bestandteile:
Rohprotein 20%, Rohfett 8,5%, Rohfaser 10%, Rohasche 11%, Natrium 0,1%
Fütterungsempfehlung:
tägl. 15 bis 30g (1 bis 2 Meßlöffel)
Wegen des erhöhten Spurenelementgehalts bitte nicht mehr als täglich 60g pro Pferd und Tag füttern.